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Harninkontinenz vorbeugen | Prävention gegen Harninkontinenz und Blasenschwäche

Harninkontinenz ist eine immer häufiger auftretende chronische Erkrankung bei Frauen, die sogar die Prävalenz von Bluthochdruck, Depression und Diabetes übertrifft. Bei jungen Frauen zwischen 20 und 30 Jahren liegt die Häufigkeit dieses Leidens bei 10 %, bei Frauen mittleren Alters zwischen 40 und 50 Jahren bei 25 % und bei älteren Frauen über 80 Jahren bei bis zu 40 % (Quelle insenio.at). Um die Wahrscheinlichkeit zu senken ist es essenziell, rechtzeitig etwas gegen ungewollten Abgang von Urin zu tun – nicht erst dann, wenn Sie bereits an einer Blasenschwäche leiden und ständig den Drang verspüren, die Toilette zu besuchen!

Dieser Appell geht besonders an werdende bzw. frisch-gebackene Mütter! Ich rate jeder meiner Patientinnen bereits nach der ersten Geburt präventiv etwas gegen die Erschlaffung der Beckenbodenmuskulatur und der damit verbundenen Inkontinenz zu tun!

Eine neue, innovative Methode zu Prophylaxe von Harninkontinenz ist die Magnetfeldtherapie! Erfahren Sie im Folgenden mehr über präventive Maßnahmen gegen Inkontinenz, um nicht auch wie viele Betroffene beim Lachen, Husten oder Niesen später einmal ungewollt Urin zu verlieren!

Schild auf dem Inkontinenz zu lesen ist, Inkontinenz-Einlagen

Übersicht

Welche Ursachen hat eine Inkontinenz?

Um zu verstehen, warum die Prävention von Inkontinenz so wichtig ist, bedarf es einer genauen Abklärung der Ursachen einer Harninkontinenz. Im Prinzip gilt alles, was Ausdehnung und Druck für den Beckenboden und die Blase bedeutet, als begünstigender Risikofaktor für Inkontinenz. Darunter fallen z.B.:

Ebenso können neurologische Erkrankungen zu einer Schwäche der Blase führen, wie z.B. Schlaganfall, Rückenmarksverletzungen oder Multiple Sklerose.

Nahaufnahme des Bauches einer schwangeren Frau, andere Frau fasst ihr an den Bauch

Inkontinenz vorbeugen beim Arzt

Einfache Anwendung und wahnsinnig effektiv! Die Vorbeugung von Inkontinenz wird so zum Kinderspiel! Das einzige was die Patientin während dieser Therapie machen muss ist, sich auf den Magnetfeldstuhl zu setzen und zu warten. Dafür muss sie nicht einmal Ihr Gewand ablegen!

Besonders empfohlen wird diese Therapie Patientinnen 3 Monate nach der ersten Geburt!

lächelnde Frau sitzt auf einem Magnetfeldstuhl und lässt eine Behandlung beim Gynäkologen durchführen

Kontaktieren Sie mich gerne, wenn Sie mehr über diese Behandlung erfahren möchten oder stöbern Sie in unseren anderen Blogartikeln!

Weitere hilfreiche Maßnahmen gegen unkontrolliert Verlust von Harn

Grundlegend gibt es verschiedenste Tipps, wie man Blasenschwäche vorbeugen kann. Dazu gehören:

Übergewicht vermeiden

Übergewichtige Menschen leiden häufiger an Inkontinenz! Diese Behauptung wird durch die „Nurse Health Study“ gestärkt, einer Studie bei der mehr als 120.000 Krankenschwestern in Amerika zu dem Ergebnis kamen, dass Frauen mit Adipositas ein 1,6-mal höheres Risiko haben, an Harninkontinenz zu erkranken als normalgewichtige Frauen im gleichen Alter. Die Forscher entdeckten direkte Zusammenhänge zwischen einem hohen BMI und Dranginkontinenz sowie einem großen Hüftumfang und Belastungsinkontinenz; dies deutet darauf hin, dass verschiedene Formen/Mengen von Übergewicht unterschiedliche Arten von Harnproblemen verursachen können.

Eine Kombination aus Fettleibigkeit und Diabetes mellitus ist für den Beckenboden und die Blase besonders problematisch, da diese beide den Beckenboden schwächen. Die betroffenen Muskeln werden viel schwächer, was den Weg für alle Arten von Inkontinenz öffnet. Die Nervenschäden, die häufig in Verbindung mit Diabetes auftreten, können ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Dranginkontinenz leisten.

Deshalb ist es wichtig, Ihre Beckenbodenmuskulator grundlegend zu stärken! Eine nachhaltige Option dafür ist die Magnetfeldtherapie. Lesen Sie dazu mehr!

Training der Beckenbodenmuskulatur

Eine bekannte Therapiemöglichkeit zur Behandlung von Inkontinenz ist das Beckenbodentraining. Jede Beanspruchung des Beckenbodens kann ein Risikofaktor für Inkontinenz sein. Deshalb gibt Ihnen das Beckenbodentraining eine Möglichkeit, wie Sie mit einfachen Übungen, die sowohl zu Hause als auch im Rahmen einer Physiotherapie erlernt und durchgeführt werden können. Leider leiden die meisten Betroffenen bereits an Inkontinenz, wenn Sie an den Start eines regelmäßigen Beckenbodentrainings denken, weshalb das umliegende Gewebe der Scheidenwand oft bereits soweit geschädigt ist, dass es mit einfachen Übungen nicht mehr rückgängig zu machen ist.

Abhilfe schafft hier die Lasertherapie! Diese baut geschädigtes Gewebe wieder auf uns hilft Ihnen dabei, lästigen, ungewollten Urinverlust in den Griff zu bekommen und wieder neue Lebensqualität zu erlangen! Informieren Sie sich zur Lasertherapie!

Frau in weißem Sportgewand, die gerade Übungen zum Beckenbodentraining durchführt

Mit dem Rauchen aufhören

Ein gesunder Lebensstil hat einen starken Einfluss darauf, an einer Dranginkontinenz zu leiden. Nikotin ist ein Stoff, der die Blase besonders reizt, weshalb es nur ratsam ist, mit dem Rauchen aufzuhören!

Änderung des Lebensstils

Wie bereits im oberen Punkt erwähnt, ist ein gesunder Lebensstil essenziell, wenn man ungewollten Urinabgang vorbeugen möchte. Dazu zählen gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung. Zusätzlich sollten Umstände, die eine Inkontinenz fördern, vermieden werden. Das umfasst das Vermeiden vom Heben schwerer Gegenstände, die Behandlung von chronischem Husten sowie Vermeidung von Stresssituationen. Regelmäßigen Sport in den Alltag zu integrieren vermindert das Risiko von Übergewicht und sorgt dafür, dass Sie sich ausgeglichener fühlen.

Finden Sie die optimalen Maßnahmen, um den Umgang mit Ihrer Inkontinenz in den Griff zu bekommen! Ich – Prof. MR Dr. Friedrich Gill– berate Sie gerne zu geeigneten Maßnahmen und zeige Ihnen Tipps sowie Behandlungsmöglichkeiten auf, um ungewollten Harnverlust zu bekämpfen!

Inkontinenz Behandlung in Wien

Nicht immer ist es möglich, dass man Inkontinenz vorbeugen kann – leider passiert es oft, dass die Betroffenen erst an eine ungewollte Blasenschwäche denken, wenn diese bereits eingetreten ist! Gerne helfe ich Ihnen in meiner Praxis in 1050 Wien auch bei der Behandlung von Inkontinenz! Je nach der Form und Auswirkung der Blasenschwäche entwerfe ich mit Ihnen zusammen ein passendes Therapiekonzept! Kontaktieren Sie mich für eine erste Anamnese!